Liebe Leserinnen und Leser unserer Homepage,
im November mit den Feiertagen Allerheiligen, Volkstrauertag und Ewigkeitssonntag denken viele Menschen in besonderer Weise an ihre Angehörigen. Sie fürchten diese dunkle, nebelverhangene Jahreszeit. Was hilft dagegen? Es ist nicht nur eine bloße Tradition, wenn auf manchen Gräbern eine Kerze brennt, das sogenannte „Ewige Licht“. Die Kerze greift Jesu Wort auf: „Ich bin das Licht des Lebens!“
Er kam, um Licht in diese Welt zu bringen, um auch heute manche Dunkelheit unseres Lebens aufzuhellen.
Erstaunlich viele Lieder unseres Gesangbuchs sind in tiefer Not entstanden. Diedrich Bonhoeffer schreibt in Gefangenschaft: „Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
Unsere Gefühle in Not, Leid und Trauer wollen das nicht immer gleich begreifen. Wie sollten sie. Aber solche Texte leben von der Kraft der biblischen Aussagen und wollen unserer Seele ‚auf die Sprünge‘ helfen. Es ist, als ob ein Licht angezündet wird und Gottes Gegenwart alle Hoffnungslosigkeit vertreibt. Der Horizont wird heller und weiter.
So kann Vertrauen wachsen, dass Jesus Christus gegenwärtig und – noch immer – Herr der Lage ist.