LOSUNG DES TAGES

Gerecht ist er, der HERR, ich aber war widerspenstig gegen sein Wort.

Klagelieder 1,18

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„... „Ist das denn zu fassen? Dass Jesu verraten, verleugnet, verlassen wurde von seinen Freunden. Dass Jesus für schuldig befunden wurde. Dass er gekreuzigt wurde und starb. Dass da die Erde bebte. Ist das denn zu fassen? Dass drei Tage später, am Ostersonntag, die Erde schon wieder heftig bebt. Dass ein Engel das Grab öffnet und sich seelenruhig auf den Grabstein setzt und ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs

 

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brief 02 februarDer Höhepunkt der Faschingszeit beginnt am Freitag- und Samstagabend vor dem Sonntag Estomihi mit unzähligen Prunksitzungen, und es folgen am Rosenmontag Umzüge, buntes Treiben und ausgelassene Freude. Doch dann geht es hinab in das tiefe Aschermittwochstal mit Katerstimmung und der Rückkehr des grauen Alltags.


„Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn“, ist das Wort über dem 3. Februarsonntag, den Faschingsfeten und dem Moment der Ernüchterung – und es weist uns Christinnen und Christen in diesem Wechselbad der Stimmungen und Gefühle eine Richtung. – Es geht hinauf.


Seht, so fordert uns Jesus auf. Seht das Ziel des Lebens! Ihr sucht nach Leben, nach Inhalt, Sinn und Freude? Ihr wollt, dass es aufwärts geht? Ihr wollt nicht einsam sein? Seht, wir gehen gemeinsam hinauf nach Jerusalem. Das ist ein steiniger Weg voller Leiden und Tod. Aber am Ende des Weges scheint hell das Licht des Ostermorgens. Auferstehung! Neues Leben! 


Für viele Menschen kommt mit dem Aschermittwoch der graue Alltag mit seinen Sorgen. Für Christinnen und Christen kommt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit und eine tiefe Gewissheit: Es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.


Der Weg zur Vollendung ist kein Zuckerschlecken und führt nicht an Not und Leid vorbei, sondern mitten hindurch. Da sind so viele auch in unserer Gemeinde, die Hilfe suchen, die Gemeinschaft brauchen, die mit tief gesenktem Blick durch ihr trauriges Leben schlurfen und darauf warten, dass einer in Vollmacht sie aufrichtet.


Jesus tut das. Zuerst bei uns selbst, indem er unseren Blick nach Jerusalem richtet, auf das Ziel, und indem er uns für den harten und entbehrungsreichen Weg dorthin stark macht.


Dann aber richtet er durch uns auch die anderen auf, macht uns stark, für sie da zu sein und ihren Blick neu auf das Ziel auszurichten.


Wie klein und vergänglich sind die Faschingsfreuden im Vergleich zu den ewigen Freuden unseres Lebens, auf die wir uns in dieser Woche neu konzentrieren: Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem! Es geht voran - mit Gott!


Alfred Vaupel-Rathke