LOSUNG DES TAGES

Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Zeichen und der Urteile seines Mundes!

Psalm 105,5

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„... „Wenn aus Schweigen Reden wird, wenn aus Missverständnis Verstehen wird, wenn aus Lähmung Bewegung wird, wenn aus Angst Mut wird, wenn aus Zweifel Glaube wird, wenn aus Einsamkeit Gemeinschaft wird,...., wenn wir versuchen, den Undenkbaren zu denken, wenn wir versuchen, den Unergründbaren zu ergründen, wenn wir versuchen, das Unmögliche möglich zu machen, und es uns gelingt, dann weht der Heilige Geist. ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs
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Leitsätze

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Ich sitze in der Kirchenbank und singe lauthals mit: “…In dieser lieben Sommerzeit, an deines Gottes Gaben, schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben, sich ausgeschmücket haben.“ Ich freue mich und schaue mich um und sehe in fröhliche Gesichter mit lächelnden Mündern…
Dann wache ich auf aus meinem Tagtraum, und weiß: Soweit sind wir noch nicht, dass wir wieder zusammen in der Kirche singen dürften. Und auch kein Chor kann uns den fehlenden Gesang ersetzen. Noch müssen wir geduldig darauf warten. Aber, träumen darf man davon! Träumen darf ich, dass wir wieder singen können und uns ohne Maske anschauen können. Träumen darf ich davon, einander den Friedensgruß zuzurufen und uns dabei so nahe zu kommen, wie es möglich ist. „Friede sei mit Dir und Friede sei mit mir, Friede mit uns allen und mit der ganzen Welt.“
Träumen darf ich davon, dass der Chor wieder sinnvoll proben kann und uns im Gottesdienst erfreut. Davon lebt ein Gottesdienst, wenn die Musik umrahmt und erfrischt, man sich einfach daran erfreuen kann. „Einsam bist du klein, aber gemeinsam werden wir Anwalt des Lebendigen sein…“


Träumen darf ich, dass das Gemeindehaus wieder mit Leben erfüllt wird, dass Gruppen und Kreise sich treffen können und ins Gespräch kommen können, Projekte erdenken, Kindergottesdienste stattfinden mit Lachen, Beten und Spielen. „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter Ihnen.“
Es ist Sommer und die Lockerungen beginnen. Endlich können wir uns etwas unbeschwerter bewegen, wieder bummeln gehen und ein Kaffee trinken. Viele haben das herbeigesehnt und Schülerinnen und Schüler können jetzt wieder jeden Tag in die Schule gehen, statt abwechselnd mit der Hälfte der Klasse. „Gott gab uns Atem, damit wir leben, er gab uns Augen, dass wir uns seh´n…“


Ich freue mich für die Jugendlichen der Kirchengemeinde, dass sie nun die Konfirmation feiern werden, ihnen wird für Ihre Zukunft der Segen Gottes zugesprochen. „Komm, Heiliger Geist, mit deiner Kraft, die uns verbindet und leben schafft.“ Ich träume davon, dass die Seniorenkreise sich wieder treffen können und miteinander singen und beten können, dass wieder Kuchen und Kaffee geteilt und eingestimmt werden kann in die auswendig gelernten Klassiker. „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren…“
Noch muss ich alleine Singen, aber ich sehne mich danach, mit anderen singen zu können. So macht es einfach mehr Spaß und Freude. „Es erhebt meine Seele zu Dir, oh mein Gott, großer König, Lob sei Dir und Ehre.“
Sind Sie dabei, wenn es wieder losgeht in Ihrer Kirchengemeinde?


Es grüßt Sie herzlich,


Ihr Pfarrer Markus Heider,
Heldenbergen und Bergen-Enkheim