LOSUNG DES TAGES

Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.

Prediger 12,13

mehr

header_aktuelles

losungdesjahers

Leitsätze

leitsaetze

Kalender

April 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12 13
14 15 16 17 18 19 20
21 22 23 24 25 26 27
28 29 30

Kontakt

gemeindebuero

Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde hat beschlossen, während der Zeit des harten Lockdowns, den Bund und Länder verfügt haben, keine Gottesdienste in den Kirchen zu feiern.

Der Kirchenvorstand hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht - gerade im Blick auf die anstehenden Feiertage der Weihnacht.

Er hat die Entscheidung getroffen in Verantwortung für die Schwächsten in unserer Gesellschaft und in Solidarität mit allen, die in Krankenhäusern, Pflegestationen und Seniorenheimen und -residenzen Corona-Erkrankte heilen und pflegen.

Je weniger Kontakte wir in diesen Tagen haben, um so sicherer werden wir der Pandemie etwas entgegenzustellen haben.

Das Fest der Familie, das Fest der Freude, das wir gewohnt sind in diesen Tagen zu feiern, fällt nicht aus, nur weil es keine Gottesdienste in unseren Kirchen gibt. Welche Vorstellungen haben wir von Gottes Geist, seiner Macht und seinen Möglichkeiten. Es wird anders sein. Ruhiger, nachdenklicher, rücksichtsvoller - und im Blick auf die Zukunft hoffnungsvoller.

Die Kirchengemeinde bietet in dieser Zeit weiter digitale Andachten an.

  • Am Heiligen Abend wird auf dieser Homepage ein Krippenspiel zu finden sein, das die Evangelische Jugend in den letzten Wochen erarbeitet und als Film gedreht hat.
  • Unter dem Motto AUF DER SUCHE NACH WEIHNACHTEN - EIN SPAZIERGANG AM HEILIGEN ABEND DURCHS ENKHEIMER RIED bieten wir Ihnen an, einen kleinen Rundgang durchs Ried zu gehen und an fünf Stationen kleine Podcastbeiträge zu hören.
  • Ganz neu wird es auch einen klassischen Podcast mit Beiträgen der Kantorei, des Posaunenchors und des Xmas-Choirs zum Heiligen Abend geben.  
  • Am Heiligen Abend werden wir vor den Kirchen je einen kleinen Gabentisch aufstellen. Wenn Sie auf einem Spaziergang an den Kirchen vorbeikommen, nehmen Sie sich gern ein Päckchen mit.  
  • Am Heiligen Abend werden wir um 18 Uhr für 10 Minuten mit allen Glocken der beiden Kirchen die Weihnacht einläuten.

 

Der Kirchenvorstand wünscht Ihnen von Herzen eine gesegnete Weihnacht. Bleiben Sie gesund!

Text: Alfred Vaupel-Rathke

Nach mehr als 40 sonntäglichen Podcast-Andachten seit Beginn der Corona-Pandemie bietet die Evangelische Kirchengemeinde Bergen-Enkheim in diesen Wochen auch einen Podcast-Adventskalender an.

 

In den zurückliegenden Jahren hatten Bergen-Enkheimer Familien zum Lebendigen Adventskalender zu sich nach Hause eingeladen; das ist während der Pandemie nicht möglich. Alternativ wird es gemäß dem Leitmotiv „aus der Gemeinde für die Gemeinde“ nun einen digitalen Adventskalender geben. Unter dem Stichwort „24 plus 1“ steht auf dieser Homepage jeden Tag ein Türchen offen, um die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen und auf das Kommen Gottes vorzubereiten. Zu hören sind Texte aus der hebräischen Bibel, die auf die Geburt Christi hinweisen, und nachdenkliche Impulse von Pfarrerin Kathrin Fuchs. Über 50 Gemeindemitglieder sprechen die Beiträge; und in jeder Andacht ist ein Adventslied zu hören, gespielt von Kantor Wolfgang Runkel.

 

Der Podcast-Adventskalender findet sich ab dem 1. Dezember unter www.kirche-bergen-enkheim.de und ist als Feed sowie als Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! abonnierbar.

Seit die Kirchen am 13. März mit der Anordnung des Lockdown schließen mussten, gibt es in der Evangelischen Kirchengemeinde Bergen-Enkheim an Sonn- und Feiertagen eine Digital-Andacht im Podcast-Format. Am kommenden Sonntag (15. November) wird die 40. Ausgabe ins Netz gestellt. Die Initiative zu diesem Angebot, das in der Gemeinde auf ein großes Echo stößt und auch per Telefon abgerufen werden kann, ging von Kantor Wolfgang Runkel aus. Er leistet auch den Löwenanteil der praktischen Umsetzung, nämlich Schnitt, Bearbeitung und Erstellung der Andachten.


Das ist mit erheblichem Aufwand verbunden, nicht zuletzt wegen des anspruchsvollen Leitgedankens "aus der Gemeinde für die Gemeinde". Die liturgischen Texte für den Podcast nehmen viele verschiedene Gemeindemitglieder zuhause mit ihren Smartphones auf. Über fünfzig Mitwirkende, aus Kirchenvorstand, Kindergottesdienst, Kinder- und Jugendarbeit und aus den musikalischen Gruppen, haben bislang gelesen; auch einige Konfirmanden waren dabei. Die Organisation und Leitung der Digital-Andachten liegt in den Händen der Gemeindepfarrer Kathrin Fuchs, Karola Wehmeier und Alfred Vaupel-Rathke; in fast jedem Podcast sind alle drei beteiligt.


Zur musikalischen Gestaltung konnte Runkel Archiv-Aufnahmen von Konzerten der Kantorei und des Posaunenchors einsetzen. Relativ rasch spielte er dann gemeinsam mit den beiden nebenamtlichen Organisten Klaus Bauermann und Harald Ketzer gottesdienstliche Musik speziell für die digitalen Andachten ein. Ebenso rasch gelang es ihm, ein virtuelles Format für die Proben der Kantorei zu entwickeln. Schon zur Osterandacht waren die Sänger dann erstmals mit einer virtuellen Produktion zu erleben. Zu einem vorgefertigten Playback hatten sie in "Heimarbeit" ihre Gesangsbeiträge auf ihr Smartphone eingesungen. Von Runkel im digitalen Mehrspurverfahren zusammengesetzt ergab dies einen erstaunlich runden Chorklang.


Nach den Sommerferien konnte die Kantorei in reduzierter Besetzung für wenige Wochen live proben, wobei auch Aufnahmen für den Podcast entstanden. Seit November muss wieder am Bildschirm geprobt werden - mit sehr großer Resonanz. Alle Sängerinnen und Sänger freuen sich, sich wenigsten auf diese Weise wiederzusehen. Und sie arbeiten mit Begeisterung daran, für die Advents- und Weihnachtszeit Musik für den Podcast und die Gemeinde zu produzieren.

 

(Hannelore Schmid, Redakteurin der Gemeindezeitung)

 


 

Bernd Böttner, der Prälat unserer Landeskirche, hat uns zu diesem besonderen Anlass sein Grußwort gesendet:

 

"Am kommenden Sonntag stellt die Kirchengemeinde Bergen-Enkheim die 40. Digital-Andacht in das Netz. Seit März erhalte ich Sonntag für Sonntag den Hinweis auf dieses besondere Andachts-Format aus dem Süden unserer Landeskirche. Ich danke, auch im Namen von Bischöfin Dr. Beate Hofmann, herzlich allen Mitwirkenden, ganz besonders Kantor Wolfgang Runkel. Ich bin sehr erfreut, wie es den Verantwortlichen gelungen ist, eine ganz breite Beteiligung über alle Gemeinde- und Altersgruppen hinweg zu erreichen.

 

Sie haben in Bergen-Enkheim deutlich gemacht, wie schnell Kirche auf die Einschränkungen in der Corona-Pandemie reagiert hat und dabei wesentliche Erfahrungen sammelt für die zukünftige Aufstellung der kirchlichen Arbeit, die auf der Höhe der Zeit ist.

 

Für die Fortführung und Weiterentwicklung der Digitalen Andachten wünsche in Ihnen viel Erfolg und Gottes Segen!"

Wie alle Jahre sucht die Kirchengemeinde auch in diesem Jahr für die Berger Kirche wieder einen Weihnachtsbaum als Spende. In der Vergangenheit hatten immer wieder Grundstückseigentümer große Tannen (Bäume bis 4 Meter) abzugeben.

Unser Angebot ist, dass wir in der Woche vor Weihnachten zu Ihnen kommen und den Baum schlagen und abtransportieren. Der Baum schmückt dann zum Fest ausnahmsweise nicht den Innenraum der Berger Kirche, sondern den Vorplatz.

Falls Sie einen Baum für uns haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Pfarrer Alfred Vaupel-Rathke, Tel.: 06109/21300 oder Herrn Walter Fix, Tel: 06109/21670.

Text: Alfred Vaupel-Rathke

Die Evangelische und Katholische Kirchgemeinde und die Initiative Stolpersteine Bergen-Enkheim sagen die diesjährige Veranstaltung zum Gedenken an die Berger Opfer der Novemberpogrome ab, wollen aber auf diesem Wege an sie erinnern:


Mit dem Stuttgarter Schuldbekenntnis vom 19. Oktober 1945 gestand die deutsche evangelische Kirche ihr Versagen im Dritten Reich ein:


"Mit großem Schmerz sagen wir: Durch uns ist unendliches Leid über viele Völker und Länder gebracht worden. Was wir unseren Gemeinden oft bezeugt haben, das sprechen wir jetzt im Namen der ganzen Kirche aus: Wohl haben wir lange Jahre hindurch im Namen Jesu Christi gegen den Geist gekämpft, der im nationalsozialistischen Gewaltregiment seinen furchtbaren Ausdruck gefunden hat; aber wir klagen uns an, daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben."


Als Christinnen und Christen sind wir auch heute aufgerufen mutig zu bekennen, treu zu beten, fröhlich zu glauben und brennend zu lieben und damit zu zeigen, dass alle Menschen Geschwister sind, damit sich das, was in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 geschehen ist, nie mehr in dieser oder einer anderen Form wiederholt.

 

Wir gedenken heute der Menschen jüdischen Glaubens, die aus Bergen deportiert wurden:

 

 

Leopold Ehrmann

1942 ermordet in Sobibor


Henny Ehrmann, geb. Hahn,

seine Ehefrau

1942 ermordet in Sobibor


Karoline Hahn, geb. Grünebaum,

Hennys Mutter

am 13.2.1943 ermordet in Theresienstadt


Emma Grünebaum, geb. Wetterhahn –

1942 ermordet in Treblinka


Bella Grünebaum,

ihre Tochter –
1942 ermordet in Sobibor


Hermann Hahn –

1943 ermordet in Auschwitz


Emma Hahn, geb. Rosenberg,

seine Ehefrau –

1943 ermordet in Auschwitz


Frieda Hahn –

1942 ermordet in Sobibor


Jenny Hahn,

ihre Stiefschwester –

1942 ermordet in Sobibor


Raphael Rudolf Hess –

Selbstmord am 03.02.1942

 

Johanna Hess, geb. Morgenthau,

seine Ehefrau –

1942 ermordet in Treblinka


Jettchen Heß, geb. Strauss –

am 20.11.1942 ermordet in Theresienstadt


Paula Heß –

im Juni 1942 ermordet in Sobibor


Wilhelm Hirsch –

1942 ermordet in Auschwitz

 

Frieda Hirsch,

seine Frau –

1942 ermordet in Auschwitz

 

Joachim Hirsch,

ihr Sohn –

1942 ermordet in Auschwitz

 

Jettchen Hirsch, geb Kaufmann,

Friedas Mutter –

am 10.07.1944 ermordet in Theresienstadt


Johanna Hirsch –

1943 ermordet in Auschwitz

 

Otto Hirsch

ihr Stiefbruder –

1943 ermordet in Auschwitz


Emil Levi –

1943 ermordet in Auschwitz

 

Sophie Levi, geb. Löb,

seine Frau -

1943 ermordet in Auschwitz


Meier Seligmann –

am 29.9.1942 ermordet in Treblinka

 

Ella Seligmann, geb. Brückheimer,

seine Frau –

am 29.9.1942 ermordet in Treblinka


Moritz Strauss –

Selbstmord am 29. Januar 1942

 

Emma Strauss, geb. Nussbaum

seine Ehefrau –

1942 ermordet in Sobibor


Mina Weil, geb. Hess –

1942 ermordet in Sobibor

 

Walter Siegfried –

ihr Sohn

1942 ermordet in Sobibor

 

Richard Weil, -

sein Bruder

1942 ermordet in Sobibor


Julius Strauss –

am 4.8.1943 ermordet in Majdanek

 

Friedrich Nathan Hirsch –

1942 ermordet in der Region Lublin

 

Rosa Hirsch, geb. Gruenebaum,

seine Frau –

ermordet 1942 in der Region Lublin


Klara Heß –

1942 ermordet in Sobibor

 

Nathan Heß,

ihr Bruder –

1942 ermordet in Sobibor


 

 

Aufgrund der aktuellen Kontaktbeschränkungen muss der geplante Kindergottesdiensttag leider ausfallen.

Text: Alfred Vaupel-Rathke